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Franck, James

Geburtsdatum 26.08.1882
Sterbedatum 21.05.1964
Geburtsort: Hamburg
Sterbeort: Göttingen
Wirkorte: Hamburg; Heidelberg; Frankfurt <Main>; Berlin; Göttingen
Tätigkeit: Physiker; Hochschullehrer; Professor

Biographische Anmerkungen

Sohn des jüdischen Bankkaufmanns Jacob Franck; aufgewachsen in Hamburg; Studium der Chemie und Physik in Heidelberg und Berlin; 1906 Promotion in Berlin; 1911 Privatdozent, 1916 ao. Professor für Physik an der Univ. Berlin; 1911 Heirat mit Ingrid Josefson, zwei Töchter; "Francks Bekanntheit als Physiker beruht vor allem auf dem in den Jahren 1912-1914 gemeinsam mit Gustav Hertz durchgeführten Franck-Hertz-Versuch, der das Bohrsche Atommodell bestätigte. Hierfür erhielten die beiden Physiker den Nobelpreis von 1925, der ihnen am 11. November 1926 verliehen wurde". (Wikipedia); seit 1914 freiwilliger Kriegsdienst, 1917 schwere Verletzung bei einem Gasangriff; ab 1918 Leiter der Abteilung Physik am Kaiser-Wilhelm-Institut für Physikalische Chemie in Berlin-Dahlem unter Fritz Haber; seit 1920 Professor für Experimentelle Physik an der Univ. Göttingen; seit 1933 o. Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen; legte am 17. April 1933 aus Protest gegen das "Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums" sein Professorenamt in Göttingen nieder (obwohl er als "Frontkämpfer" von diesem Gesetz zunächst verschont geblieben wäre); Emigration in die USA, Professor an der Johns Hopkins University in Baltimore; 1934/35 Gastprofessor in Kopenhagen; seit 1938 an der University of Chicago als Professor für Physikalische Chemie; 1946 zweite Ehe mit seiner früheren Göttinger Assistentin Hertha Sponer (inzwischen Professorin der Physik an der Duke University in North Carolina); 1947 emeritiert; 1953 erste Rückkehr nach Deutschland anlässlich der Verleihung der Ehrenbürgerwürde der Stadt Göttingen; 1955 Rumford-Preis der American Academy of Arts and Sciences; Ehrenmitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina; 1964 Mitglied der Royal Society London

Bibliographische Quellen

BO 61/65, 8163 ; NB 08/70, Bd. 5, S. 107 ; NB 73/76, 18 962

Biographische Quellen

Ebel (1962), S. 117 ; DBE 3 (1996), S. 389 ; Nissen (2016), S. 68-69

Andere Quellen

Letzte inhaltliche Bearbeitung: 01.10.2010