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Grotewohl, Otto

Geburtsdatum 11.03.1894
Sterbedatum 21.09.1964
Geburtsort: Braunschweig
Sterbeort: Berlin <Ost>
Wirkorte: Braunschweig; Hamburg; Berlin
Tätigkeit: Buchdrucker; Parteifunktionär; Mitglied des Braunschweigischen Landtages; Minister für Volksbildung in Braunschweig; Minister für Inneres und Justiz in Braunschweig; Reichstagsabgeordneter; Mitglied der Deutschen Volkskammer; Ministerpräsident der DDR

Biographische Anmerkungen

Buchdrucker-Lehre, 1912 Eintritt in die SPD; verwundet im 1. Weltkrieg; 1919 Angestellter der AOK Braunschweig; 1920-1930 Abgeordneter des Braunschweigischen Landtags; 1921 Volksbildungs-Minister im Freistaat Braunschweig, 1923 Innen- und Justizminister, 1928 Präsident der Braunschweiger Landesversicherungsanstalt; 1925-1933 SPD-Reichstagsabgeordneter; 1933 entlassen, Kaufmann und Vertreter in Berlin; Mitglied einer Widerstandsgruppe, zweimalige Verhaftung; 1945 Vorsitzender des Zentralausschusses der in Berlin wiedergegründeten SPD; Entgegen anfänglichen Bedenken Befürworter einer schnellen Vereinigung von SPD und KPD; 1946 nach der Zwangsvereinigung neben Wilhelm Pieck Vorsitzender der SED; 1949 Ministerpräsident der neugegründeten DDR; 1960 Rückzug aus dem politischen Leben wegen Krankheit; nach der Wiedervereinigung wurden die meisten Grotewohl-Straßen und -Plätze, die es in der DDR gab, umbenannt

Biographische Quellen

BBL (1996), S. 229-230 ; Herlemann (2004), S. 132-133

Andere Quellen

Letzte inhaltliche Bearbeitung: 29.07.2015