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Hertz, Gustav
Geburtsdatum | 22.07.1887 |
Sterbedatum | 30.10.1975 |
Alternative Namen: | Hertz, Gustav Ludwig |
Geburtsort: | Hamburg |
Sterbeort: | Berlin |
Wirkorte: | Hamburg; Göttingen; Berlin; Eindhoven; Halle <Saale>; Berlin-Charlottenburg; Suchumu (UdSSR); Leipzig |
Tätigkeit: | Physiker; Mathematiker; Hochschullehrer |
Akademischer Grad: | Prof. Dr. rer. nat. |
Biographische Anmerkungen
Neffe des Physikers Heinrich Hertz (1857-1894); Physik-Studium in Göttingen (1906-1907), München und Berlin; 1911 Promotion; Kriegsteilnahme, Verwundung; 1917 Habilitation; 1920 Leiter des Physikalischen Labors der Philips Glühlampenfabriken Eindhoven; 1925 Nobelpreis für Physik mit James Franck; seit 1925 Prof. für Physik in Halle, seit 1927 an der TH Charlottenburg; 1935 wegen seiner jüdischen Herkunft aus dem Lehramt ausgeschieden; 1935-1945 Leitung des Forschungslaboratoriums der Siemens AG in Berlin; im April 1945 mit anderen "Atom-Spezialisten" in die UdSSR verbracht, bis 1954 Leitung eines Instituts für Uran-Anreicherung in Suchumi (Schwarzes Meer); 1954 Rückkehr in die DDR; 1955 Leiter des Wissenschaftlichen Rates für die friedliche Anwendung der Atomenergie beim Ministerrat der DDR, außerdem Direktor des physikalischen Instituts an der Karl-Marx-Universität in Leipzig; beigesetzt im Familiengrab auf dem Friedhof Hamburg-Ohlsdorf; 2013 wurde in Göttingen eine Gedenktafel am Haus Bertheaustraße 9 für ihn enthüllt
Biographische Quellen
Nissen (2016), S. 105-106
Andere Quellen
- http://www.sammlungen.hu-berlin.de/dokumente/9604/
- http://www.nobelprize.org/nobel_prizes/physics/laureates/1925/hertz-facts.html
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 17.06.2015