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Hurwitz, Adolf

Geburtsdatum 26.03.1859
Sterbedatum 21.11.1919
Geburtsort: Hildesheim
Sterbeort: Zürich
Wirkorte: Hildesheim; München; Berlin; Leipzig; Göttingen; Königsberg; Zürich
Tätigkeit: Mathematiker; Hochschullehrer; Privatdozent; Professor für Höhere Mathematik; Forscher; Autor
Akademischer Grad: Prof., Dr. phil.

Biographische Anmerkungen

Stammte aus einer jüdischen Familie in Hildesheim, Sohn des Handwerkers Salomon Hurwitz, Miteigentümer der Barchentfabrik (Barchent = Baumwollstoff) Hurwitz & Deitelzweig in der Jacobistraße 106 (nach der Änderung der Hausnummern 1893 Jacobistraße 43) und Elise Wertheimer; Bruder des Mathematikers Julius Hurwitz (1857-1919?) und von Max Hurwitz (1855-1910); Besuch des Andreanum in Hildesheim, seine mathematische Begabung wurde Hermann Schubert (1848-1911) erkannt und gefördert; 1877 Studium der Mathematik an der Technischen Hochschule München und 3 Semester bis 1880 an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin; seit 1880 an der Universität Leipzig, dort 1881 Promotion; Habilitation und Privatdozent an der Universität Göttingen; 1884 ausserordentliche Professur an der Universität Königsberg; 1892 Nachfolger von Ferdinand Georg Frobenius an der ETH Zürich; nach ihm sind die Hurwitzquaternionen, das Hurwitzpolynom und das Hurwitzkriterium aus der Stabilitätstheorie dynamischer Systeme sowie die Riemann-Hurwitz-Formel aus der Funktionentheorie benannt, mehrere Sätze tragen den Namen Satz von Hurwitz; 1897 hielt er einen Plenarvortrag auf dem ersten Internationalen Mathematikerkongress in Zürich; Autor wissenschaftlicher Publikationen

Biographische Quellen

NDB 10 (1974), S. 80 ; WBIS online

Andere Quellen

Letzte inhaltliche Bearbeitung: 04.06.2015

Hurwitz, Adolf

Bildquelle: Unknown author | Wikimedia Commons | Public domain