Andreas, Friedrich Carl
Geburtsdatum: | 14. April 1846 |
Sterbedatum: | 3. Oktober 1930 |
Alternative Namen | Basmazian; Andreas, Friedrich Karl |
Geburtsort: | Batavia (Java) |
Sterbeort: | Göttingen |
Wirkungsorte: | Batavia (Java); Hamburg; Kiel; Genf; Berlin; Göttingen |
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: | Orientalist; Hochschullehrer |
Akademischer Grad: | Dr. phil. |
Biographische Anmerkungen
Geboren in Niederländisch-Indien als Sohn eines russischen Militärarztes aus dem georgisch-armenischen Fürstenhaus der Bagratiden und der Tochter eines aus Norddeutschland stammenden Arztes und dessen malaiischer Ehefrau; kam mit sechs Jahren nach Hamburg; Schulbesuch in Hamburg und Genf; ab 1863 Orientalistik-Studium in Erlangen, Halle, Göttingen und Leipzig; 1868 Promotion über das Mittelpersische (Pahlavi) in Erlangen; Freiwilliger im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71, verwundet; seit 1872 in Kiel; ab 1876 Aufenthalt in Persien; Seit 1883 Dozent, seit 1887 Professor für Persisch und Türkisch in Berlin, 1891 Entlassung und Verlust des Professorentitels nach einem Rechtsstreit mit dem Preußischen Kultusministerium; seit 1887 Ehemann von Lou Andreas-Salomé; seit 1903 Professor für Westasiatische Sprachen an der Univ. Göttingen, lebte mit seiner Frau im Haus "Loufried"; 1920 emeritiert; Nachlass in der SUB Göttingen; seit 1904 o. Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen
Biographische Quellen
NDB 1 (1953), S. 284 ; Ebel (1962), S. 115 ; Nissen (2016), S. 10-11
Andere Quellen
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 02.02.2016

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