Apelt, Hermann
| Geburtsdatum: | 10. Juli 1876 |
| Sterbedatum: | 11. November 1960 |
| Geburtsort: | Weimar |
| Sterbeort: | Bremen |
| Wirkungsorte: | Bremen |
| Berufe, Ämter, Tätigkeiten: | Jurist; Rechtsanwalt; Mitglied der Bremischen Bürgerschaft; Senator |
| Akademischer Grad: | Dr. jur. |
Biographische Anmerkungen
Jurastudium in Tübingen und Leipzig; 1901 Promotion; seit 1904 Rechtsanwalt in Bremen; 1906 Syndikus der Handelskammer Bremen; Kriegsteilnahme; seit 1917 Bremer Senator für Häfen, Schifffahrt und Verkehr; 1921 Mitbegründer des Weserbundes; 1931 zusätzlich Inspektor der Staatshauptkasse; 1933 Rücktritt mit dem gesamten Senat auf Druck der Nationalsozialisten; danach Arbeit als Rechtsanwalt, v.a. als Berater der deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS); 1945 Mitglied des von der amerikanischen Militärregierung ernannten, 1946 des durch die gewählte Bürgerschaft gebildeten neuen Senats; wiederum Vorsitzender der Deputation für Häfen, Schifffahrt und Verkehr (bis 1953); unter seiner Leitung Ausbau der vielfach zerstörten stadtbremischen Häfen; 1945 Mitbegründer der Bremer Demokratischen Volkspartei (später bremischer Landesverband der FDP); seit 1913 Vorstandsmitglied des Bremer Kunstvereins (1922-1934 und 1945-1957 Vorsitzender); 1948 Vorsitzender des Verkehrsvereins; 1949 Präsident der neugegründeten Carl Schurz Gesellschaft; Karmarsch-Denkmünze 1952; nach ihm wurde 1955 ein neu in Dienst gestellter Seenotrettungskreuzer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger benannt
Bibliographische Quellen
BO 61/65, 7716 ; NB 08/70, Bd. 5, S. 11
Biographische Quellen
Apelt, Hermann: Reden und Schriften. Bremen 1962 ; Bremische Biographie (1969), S. 16-19 ; Bremen-Lexikon (2002), S. 24 ; Ertel (2011), S. 44-45
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 29.02.2012