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Bandel, Ernst von

Geburtsdatum 17.05.1800
Sterbedatum 25.09.1876
Alternative Namen: Bandel, Ernst; Bandel, Joseph Ernst von; Bandel, Joseph Ernst; Bandel, Ernst Joseph von
Geburtsort: Ansbach
Sterbeort: Neudegg <Donauwörth>
Wirkungsorte: Ansbach; Nürnberg; München; Hannover; Göttingen; Detmold
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: Bildhauer

Biographische Anmerkungen

Sohn eines Juristen; Zeichenunterricht in Nürnberg, Zeichner beim Hofbauamt in München; Studium der Bildhauerei an der Kunstakademie München, 1825/27 Italien-Aufenthalt; seit 1827 Bildhauer in München, seit 1834 in Berlin, dann in Hannover; seit 1837 Arbeit an der Kolossalstatue des Hermannsdenkmals bei Detmold (hier vermutete man damals den Ort der Schlacht im Teutoburger Wald 9 n. Chr.); 1846 stockte die Fertigstellung des Werks, weil die Spenden ausblieben, so dass Bandel verarmt nach Hannover zurückkehrte; in seiner Werkstatt im Zooviertel (Eisenstr. 1) arbeitete er weiter am Denkmal; nach Ende des Deutsch-französischen Krieges gelang die Fertigstellung doch noch - Kaiser Wilhelm I. sorgte für die Finanzierung - und das Denkmal wurde 1875 eingeweiht; Grab auf dem Stadtfriedhof Engesohde in Hannover (Abteilung 23A)

Bibliographische Quellen

B 08/32, 8677 ; NB 08/70, Bd. 5, S. 16 ; NB 73/76, 18 608-18 616

Biographische Quellen

ADB 46 (1902), S. 202 f. ; Rothert 2 (1914), S. 55-62 ; NDB 1 (1953), S. 574 ; Niedersachsen-Lexikon (1969), S. 20 ; HBL (2002), S. 38

Andere Quellen

Letzte inhaltliche Bearbeitung: 29.07.2015

Bandel, Ernst von

Bildquelle: Wilhelm Tegeler (1793–1864) [1] | Wikimedia Commons | Public domain