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Becker, Gerold

Geburtsdatum: 12. April 1936
Sterbedatum: 7. Juli 2010
Alternative Namen Becker, Gerold Ummo
Geburtsort: Stettin
Sterbeort: Berlin
Wirkungsorte: Verden (Aller); Göttingen; Heppenheim; Berlin
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: Pädagoge; Erziehungswissenschaftler; Schulleiter

Biographische Anmerkungen

Abitur am Domgymnasium Verden/Aller; Studium der ev. Theologie in Göttingen, Mainz und Berlin; Kirchendienst; Studium der Pädagogik und der Psychologie; 1964-1969 wiss. Assistent des Erziehungswissenschaftlers Heinrich Roth (1906-1983) am Pädagogischen Seminar der Univ. Göttingen, dessen Geschäftsführender Direktor Hartmut von Hentig war; seit 1969 pädagogischer Mitarbeiter der Odenwaldschule in Heppenheim, 1972-1985 deren Leiter; seit 1986 an der Univ. Witten/Herdecke; seit 1986 Mitglied im Stiftungsrat des Landschulheims am Solling, Holzminden; seit 1986 Vorstandsvorsitzender der Vereinigung Deutscher Landerziehungsheime, 1999 nach den ersten Vorwürfen sexuellen Missbrauchs von diesem Amt zurückgetreten; "Gerold Becker (...) war ein bekannter deutscher Pädagoge, Leiter der Odenwaldschule, ein gefragter Redner, ein profilierter Autor und einer der schlimmsten Päderasten der jüngeren Erziehungsgeschichte. Der Skandal seiner Entlarvung im März 2010 hat die deutsche Pädagogik nachhaltig erschüttert. Beckers Doppelleben ist nie aufgefallen, und er hat im Schutz mächtiger Freunde eine erstaunliche Karriere machen können." (Jürgen Oelkers)

Biographische Quellen

Die Giftschonung : Zeitschrift ehemaliger Schüler und der Freunde des Landschulheims am Solling. Holzminden 1988, Ausg. 16, S. 2 ; FAZ, 19.03.2010, S. 9 (Leserbrief von Gerald Böhnel, Hamburg)

Letzte inhaltliche Bearbeitung: 22.02.2016

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