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Berliner, Cora

Geburtsdatum: 23. Januar 1890
Sterbedatum: 19. Juni 1942 oder später
Geburtsort: Hannover
Sterbeort: Minsk (?)
Wirkungsorte: Hannover; Freiburg <Breisgau>; Berlin; Heidelberg
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: Wirtschaftswissenschaftlerin; Regierungsrätin; Professorin
Akademischer Grad: Dr. phil., Heidelberg (1916)

Biographische Anmerkungen

Wuchs in Hannover auf; Studium der Mathematik und der Staats- und Sozialwissenschaften; 1912-1914 Reichssekretärin im Verband jüdischer Jugendvereine in Heidelberg;1916-1919 Verwaltungskraft im Ernährungsamt Berlin-Schöneberg; Mitglied im ersten Vorstand des Deutschen Verbandes der Sozialbeamtinnen (DVS); 1919 Referentin im Reichswirtschaftsministerium; 1923 Ernennung zum Regierungsrat im Statistischen Reichsamt; 1930-1933 Professorin am Staatlichen Berufspädagogischen Institut in Berlin; ab 1933 Vorstandsmitglied im Jüdischen Frauenbund; 19.06.1942 mit unbekannten Ziel deportiert, gilt seitdem als verschollen; auf dem Jüdischen Friedhof in Hannover erinnert ein Gedenkstein an Cora Berliner; im Zentrum Berlins nahe dem Holocaust-Mahnmal wurde eine Straße nach ihr benannt

Biographische Quellen

HBL (2002), S. 53 ; Jüdische Welten. Juden in Deutschland vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Festschrift für Monika Richarz. Hrsg. von Marion Kaplan und Beate Meyer. Göttingen 2005, S. 419-427 ; Who is who der sozialen Arbeit (1998), S. 78-79

Andere Quellen

Letzte inhaltliche Bearbeitung: 11.07.2014

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