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Bienek, Horst

Geburtsdatum: 7. Mai 1930
Sterbedatum: 7. Dezember 1990
Geburtsort: Gleiwitz (Oberschlesien)
Sterbeort: München
Wirkungsorte: Köthen <Anhalt>; Potsdam; Berlin <Ost>; Workuta / Arbeitslager (Sowjetunion); Berlin <West>; Frankfurt <Main>; Mainz; München; Ottobrunn
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: Schriftsteller; Radioredakteur; Verlagslektor; Filmautor; Regisseur; Herausgeber

Biographische Anmerkungen

Kindheit in Oberschlesien, 1945 nach Köthen umgesiedelt, zog später nach Potsdam und Berlin; Redaktionsvolontär und 1951 Meisterschüler Bertolt Brechts am Berliner Ensemble; 1952 von einem sowjetischen Militärtribunal zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt und in ein sibirisches Arbeitslager deportiert; 1955 nach einer Amnestie in die Bundesrepublik Deutschland entlassen; 1957-1961 Kulturredakteur des Hessischen Rundfunks in Frankfurt/Main; 1961 Lektor, später Cheflektor des Deutschen Taschenbuchverlags in München; lebte seit 1968 als freier Schriftsteller in Ottobrunn; zahlreiche Preise und Auszeichnungen u.a. 1969 Literaturpreis der Stadt Bremen, 1975 Hermann-Kesten-Preis, 1978 Wilhelm-Raabe-Preis, 1978 Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen, 1981 Nelly-Sachs-Preis, 1983 Andreas-Gryphius-Preis, 1987 Friedrich-Schiedel-Literaturpreis, 1989 Jean-Paul-Preis, 1989 Mainzer Stadtschreiber; sein Nachlass liegt in der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek in Hannover, die Rechte an seinen Werken besitzt die Bayerische Akademie der Schönen Künste, die zweijährlich den Horst-Bienek-Preis für Lyrik verleiht

Biographische Quellen

KLK (1988), S. 90 ; KLK (Nekrolog 1971-1998), S. 56 ; DLL 20. Jh. 2 (2001), Sp. 592-597 ; DBE online ; WBIS online ; Munzinger online

Andere Quellen

Letzte inhaltliche Bearbeitung: 14.04.2011

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