Bräuner, Max
| Geburtsdatum: | 6. September 1882 |
| Sterbedatum: | 9. Dezember 1966 |
| Geburtsort: | Karlsruhe |
| Sterbeort: | Lüneburg |
| Wirkungsorte: | Göttingen; Lüneburg; Berlin |
| Berufe, Ämter, Tätigkeiten: | Arzt; Psychiater; Ärztlicher Direktor der Heil- und Pflegeanstalt Lüneburg |
| Akademischer Grad: | Dr. med. |
Biographische Anmerkungen
1909 Assistenzarzt in Lüneburg; 1926 Oberarzt in der Heil- und Pflegeanstalt Lüneburg; 1933 NSDAP-Mitglied und Richter am Erbgesundheitsgericht, Kreisbeauftragter des Rassenpolitischen Amts der NSDAP; 1936 Direktor der Anstalt Lüneburg, verantwortlich für die "Kinderfachabteilung": "Zusammen mit dem Leiter der "Kinderfachabteilung", SS-Arzt Dr. Willi Baumert, führte er verantwortlich die "Kinder-Aktion" durch, bei der zahlreiche geistig und körperlich behinderte Kinder mit Luminal und Morphium getötet wurden." (Gedenkstätte NS-Psychiatrie Lüneburg); 1945 Entlassung; 1949 wurde ein Verfahren gegen ihn von der Oberstaatsanwaltschaft Hannover eingestellt; 1966 Beschluss des LG Lüneburg, der ihn als "dauernd verhandlungsunfähig" bezeichnete
Biographische Quellen
Klee: Personenlexikon (2003), S. 69
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 27.08.2014