Curtius, Ernst
| Geburtsdatum: | 2. September 1814 | 
| Sterbedatum: | 11. Juli 1896 | 
| Geburtsort: | Lübeck | 
| Sterbeort: | Berlin | 
| Wirkungsorte: | Lübeck; Göttingen; Berlin; Athen; Halle <Saale> | 
| Berufe, Ämter, Tätigkeiten: | Historiker; Archäologe; Hochschullehrer | 
| Akademischer Grad: | Dr. phil. habil. | 
Biographische Anmerkungen
Sohn des Lübecker Stadtsyndikus Carl Georg Curtius; Schulbesuch in Lübeck; Studium der Klassischen Altertumswissenschaft und Philosophie in Bonn, seit 1834 bei Karl Otfried Müller in Göttingen; seit 1835 in Berlin, seit 1837 in Athen, dort Hauslehrer bei Christian August Brandis sowie im Beraterkreis des jungen griechischen Königs Otto; begleitete K. O. Müller auf dessen Griechenlandreise (bei der Müller starb); 1840 Rückkehr nach Berlin, 1841 Promotion in Halle, Habilitation in Berlin; seit 1843 a.o. Professor in Berlin; 1844 Hauslehrer des preußischen Prinzen Friedrich Wilhelm, des späteren Kaisers Friedrich III.; hielt Vorträge in der Sing-Akademie in Berlin, u.a. einen berühmten über die Stätte von Olympia (führte zum Beginn der archäologischen Grabungen dort seit 1875); 1855-1867 Professor an der Univ. Göttingen (auf dem Lehrstuhl seines ehemaligen Lehrers K. O. Müller); vollendete hier sein Hauptwerk, die dreibändige "Griechische Geschichte"; 1868 o. Professor in Berlin; 1856-1868 o. Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen
Biographische Quellen
ADB 47 (1903), S. 580-597 ; NDB 3 (1957), S. 446 ; Eckart (1891), S. 51 ; Die klassische Altertumswissenschaft an der Georg-August-Universität Göttingen : eine Ringvorlesung zu ihrer Geschichte / hrsg. von Carl Joachim Classen. Göttingen 1989, S. 98-127 ; Nissen (2016), S. 50
Andere Quellen
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 15.01.2014
 
                    Bildquelle: Unknown author | Wikimedia Commons | Public domain
 
                         
             
                                 
                             
                                 
                            