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Franzius, Otto

Geburtsdatum: 30. Mai 1877
Sterbedatum: 29. März 1936
Geburtsort: Bremen
Sterbeort: Hannover
Wirkungsorte: Rathenow; Kiel; Bremen; Berlin; Hannover
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: Wasserbauingenieur; Hochschullehrer; Hochschulrektor
Akademischer Grad: Dipl.-Ing.

Biographische Anmerkungen

Seit 1895 Studium in Berlin, München und Dresden; 1904 Regierungsbaumeister des Wasserbaufaches bei der Wasserbau-Inspektion Rathenow; 1908 Marinehafenbaumeister der kaiserlichen Werft in Kiel; 1909 wiss. Assistent in Berlin; 1913 Staatsbaurat in Bremen; seit 1913 Professor für Wasserbau an die TH Hannover; Gründer und Leiter des "Instituts für Grundbau und Wasserbau", 1927 umbenannt in "Hannoversche Versuchsanstalt für Grundbau und Wasserbau"; 1931 Ehrendoktorwürde auf Vorschlag der Abteilung Bauingenieurwesen der Technischen Hochschule Braunschweig; 1933-1934 Rektor der TH Hannover; "Als Rektor war er mitverantwortlich für die Streichung von Gustav Noske als Ehrenbürger der Technischen Hochschule Hannover, der Relegation des Studenten Kurt Otto aus politischen Gründen sowie letztendlich auch der Vertreibung des Honorarprofessors Hugo Kulka von der Hochschule aus rassistischen Gründen. Auch gehörte er - wie alle professoralen Kollegen der TH Hannover - zu den Unterzeichnern des Bekenntnis der Professoren an den deutschen Universitäten und Hochschulen zu Adolf Hitler im November 1933." (Wikipedia); "Die Versuchsanstalt trägt heute die Bezeichnung "Franzius-Institut für Wasserbau, Ästuar- und Küsteningenieurwesen" und nimmt damit Bezug auf die gesamte bedeutende Wasserbaudynastie, der unter anderem auch Otto Franzius angehörte. " (uni-hannover.de)

Biographische Quellen

HBL (2002), S. 120

Andere Quellen

Letzte inhaltliche Bearbeitung: 17.01.2014

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