Frerichs, Friedrich
Geburtsdatum: | 4. Januar 1882 |
Sterbedatum: | 3. Mai 1945 |
Alternative Namen | Frerichs, Friedrich Boiken; Frerichs, Fritz; Frerichs, Friitz |
Geburtsort: | Heppens <Wilhelmshaven> |
Sterbeort: | Neustädter Bucht / Ostsee |
Wirkungsorte: | Wilhelmshaven; Bremen; Stuttgart; Oldenburg (Oldb); Rüstringen <Wilhelmshaven>; Zetel; Marx <Friedeburg>; Neuengamme / Konzentrationslager |
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: | Tischler; Parteisekretär; Mitglied des Oldenburgischen Landtages, SPD; Stadtrat |
Biographische Anmerkungen
Lehre als Tischler; Mitglied der SPD und der freien Gewerkschaften; bis 1919 arbeitete er als Tischler; 1919-1933 hauptberuflich Parteisekretär der SPD in Rüstringen-Wilhelmshaven; 1921-1930 Vorsitzender der SPD-Fraktion; Vorsitzender des SPD-Bezirksvorstandes für Oldenburg-Ostfriesland-Osnabrück; 1922-1925 Mitglied des oldenburgischen Finanzgerichts; 1922-1933 unbesoldeter Stadtrat in Rüstringen; 1923-1927 Vorsitzender des Arbeitsamtes der Jadestädte, 1925 Geschäftsführer des Landesarbeitsamtes; 1933 Ausweisung aus Rüstringen und Arbeitslosigkeit in Zetel; 1935-1939 arbeitete er als Tischler; 1939/1940 Beschäftigung bei einem Bauunternehmen in Wilhelmshaven, danach bis 1944 auf dem Fliegerhorst Marx bei Wittmund dienstverpflichtet; im August 1944 geriet er im Zuge der "Aktion Gewitter" in das KZ Neuengamme; am 3.05.1945 mit ca. 7000 anderen Häftlingen auf das Schiff Cap Arkona verladen, kam er bei einem gezielten Bombardement der Royal Airforce ums Leben
Biographische Quellen
BHGLO (1992), S. 208-209 ; Herlemann (2004), S. 113 ; Herlemann (2007), S. 13
Andere Quellen
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 07.08.2015
