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Freund, Samuel

Geburtsdatum: 24. September 1868
Sterbedatum: 28. Juni 1939
Geburtsort: Gleiwitz
Sterbeort: Hannover
Wirkungsorte: Breslau; Czarnikau <Posen>; Ostrowo (Rußland); Hannover
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: Rabbiner; Landesrabbiner; Verbandsfunktionär
Akademischer Grad: Dr. phil.

Biographische Anmerkungen

Schulbesuch in Breslau; 1887-1894 Studium an der Univ. Breslau, gleichzeitig Ausbildung am dortigen Rabbinerseminar; 1892 Promotion in Heidelberg; 1889 Lehrer in Breslau, 1893 Rabbiner in Czarnikau, seit 1898 in Ostrowo; 1907 als 2. Rabbiner nach Hannover berufen; hier zuständig für die Organisation des jüdischen Religionsunterrichts an öffentlichen Schulen (einer seiner Schüler an der Leibnizschule war der spätere Bibliothekar und Schriftsteller Werner Kraft); 1924 Wahl zum hannoverschen Landesrabbiner; bekämpfte schon in den 20er Jahren den Antisemitismus; 1938 Ruhestand; Grab auf dem Jüdischen Friedhof An der Strangriede in Hannover; seine Witwe Minna wurde 1942 nach Theresienstadt deportiert; 1961 wurde eine Straße in Hannover-Bult nach ihm benannt

Biographische Quellen

HBL (2002), S. 121-122 ; Leben und Schicksal (1963), S. 115-124

Andere Quellen

Letzte inhaltliche Bearbeitung: 10.06.2015

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Freund, Samuel

Bildquelle: Rf6307 | Wikimedia Commons | CC BY-SA 4.0