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Fränkel, Benno

Geburtsdatum: 1890
Sterbedatum: 1966
Geburtsort: Lodz
Sterbeort: St. Paul (USA)
Wirkungsorte: Lodz; Holzminden; Braunschweig; Wolfenbüttel; Auschwitz / Konzentrationslager; Tel Aviv
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: Kaufmann

Biographische Anmerkungen

1907 mit der Familie aus Polen ausgewandert; 1914 als Angehöriger einer "Feindnation" im Zivilgefangenenlager Holzminden interniert; nach 1918 in Braunschweig; heiratet 1919 Regina Ehrtrechter, drei Kinder; 1924 Eröffnung eines Schuhgeschäfts; am 28.10.1938 (nach dem Schnellbrief des Reichsführers SS: Aufenthaltsverbot für Juden polnischer Staatsangehörigkeit) Einlieferung der Familie Fränkel in das Zuchthaus Wolfenbüttel; mit 69 anderen Inhaftierten Transport an die polnische Grenze; bis April 1939 in einer polnischen Kavalleriekaserne festgehalten; vorübergehende Rückkehr Benno Fränkels nach Braunschweig, um Wohnung und Geschäft aufzulösen; Niederlassung der Familie in Lodz; im August 1944 Deportation ins KZ Auschwitz; Ermordung der Ehefrau; Benno Fränkel und seine beiden Söhne kamen im September 1944 zur Zwangsarbeit nach Braunschweig (Lager Vechelde); im März 1945 ins Außenlager Watenstedt getrieben; am 2. Mai 1945 im Auffanglager Wöbbelin bei Ludwiglust befreit; 1945 Rückkehr nach Braunschweig; 1949 Auswanderung von Benno Fränkel und einem Sohn nach Israel; 1955 Umzug von Benno Fränkel nach St. Paul, Minnesota (USA)

Bibliographische Quellen

Ehrhardt, Frank: Benno Fränkel und seine Familie. In: Juden in Niedersachsen / Historische Kommission für Niedersachsen und Bremen$bArbeitskreis Geschichte der Juden; ID: gnd/10102492-7. - Hannover, 2011, 2011, S. 17-21

Letzte inhaltliche Bearbeitung: 17.04.2012

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