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Gurland, Rudolf

Geburtsdatum: 10. April 1886
Sterbedatum: 17. Februar 1947
Alternative Namen Gurland, Rudolf Roderich Carl Nathanael
Geburtsort: Mitau (Kurland)
Wirkungsorte: Dorpat; Halle <Saale>; Ugahlen (Kurland); Hannover; Gödringen <Sarstedt>; Hotteln <Sarstedt>; Meine; Hermannsburg <Gem. Südheide>
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: Geistlicher, ev.; Pastor

Biographische Anmerkungen

Sein Vater (Chaim) Rudolf Hermann Gurland (1831-1905), Sohn eines jüdischen Rabbiners, trat 1864 zum Christentum über; 1906-1912 Theologiestudium in Dorpat und Halle; 1913 Pfarrer in Ugahlen (Kurland); 1919 Verhaftung durch die Bolschewiki, zum Tode verurteilt, durch die Ankunft deutscher Truppen im März 1919 befreit; 1920 Reiseprediger der Gustav-Adolf-Vereins für Hannover und Nachbargebieten; 1922 Pfarrer in Gödringen und Hotteln (bei Sarstedt); 1930 Pfarrer in Meine (bei Gifhorn); 1939 als "Nichtarier" in den einstweiligen Ruhestand versetzt; während des 2. Weltkrieges wissenschaftliche Hilfsarbeiten im Missionshaus Hermannsburg

Biographische Quellen

Lindemann, Gerhard: "Typisch jüdisch". Die Stellung der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers zu Antijudaismus, Judenfeindschaft und Antisemitismus 1919-1949. Berlin: Duncker & Humblot, 1998. ; Vogel, Peter: Wer war Rudolf Gurland? In: Immenkorf, 2005, S. 41-44.

Letzte inhaltliche Bearbeitung: 26.08.2014

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