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Hahn, Otto

Geburtsdatum	08. März 1879
Sterbedatum	28. Juli 1968
Geburtsort:	Frankfurt <Main>
Sterbeort:	Göttingen
Wirkorte:	Frankfurt <Main>; Marburg <Lahn>; London; Montreal; München; Berlin; Göttingen
Tätigkeit:	Chemiker; Hochschullehrer; Präsident der Max-Planck-Gesellschaft
Akademischer Grad:	Dr. sc. nat. habil.

Biographische Anmerkungen

1897 Studium der Chemie und Mineralogie, der Physik und Philosophie in Marburg und München; 1901 Promotion in Organischer Chemie in Marburg; nach dem Militärdienst wiss. Assistent in Marburg; 1904 Studien bei Sir William Ramsay in London, anschließend bei Ernest Rutherford an der McGill University in Montreal; 1907 Habilitation in Berlin; , Beginn der Zusammenarbeit mit Lise Meitner (bis 1938, als sie Deutschland verlassen musste); seit 1912 am neu gegründeten Kaiser-Wilhelm-Institut für Chemie in Berlin-Dahlem; hier (mit Lise Meitner und Fritz Strassmann) Entdeckung der Kernspaltung; 1944 Nobelpreis für Chemie (Übergabe 1946, Lise meitner wurde nicht berücksichtigt); 1945 bis Anfang 1946 mit anderen deutschen Physikern in Farm Hall in der Nähe von Cambridge (England) interniert; seit 1946 in Göttingen, hier 1948-1960 Gründungspräsident der neugeschaffenen Max-Planck-Gesellschaft; 1957 Mitunterzeichner der "Göttinger Erklärung" gegen die Atomrüstung; 1959 Ehrenbürger der Stadt Göttingen; seit 1964 Ehrenmitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen; Grab auf dem Stadtfriedhof Göttingen; seit 1960 Ehrenpräsident der Max-Planck-Gesellschaft; 1969 Benennung einer Straße in Göttingen nach Otto Hahn, 1977 eines Göttinger Gymnasiums