Hardeweg, Theodor
| Geburtsdatum: | 11. Dezember 1895 | 
| Sterbedatum: | nach 1960 | 
| Alternative Namen | Lange-Hardeweg, Theodor; Lange, Theodor | 
| Geburtsort: | Helmstedt | 
| Sterbeort: | Schweiz (?) | 
| Wirkungsorte: | Helmstedt; Berlin; Zürich | 
| Berufe, Ämter, Tätigkeiten: | Bäckerobermeister; Stadtverordneter; Mitglied des Braunschweigischen Landtages | 
Biographische Anmerkungen
Sohn des Helmstedter Bäckermeisters und Abgeordneten des Braunschweiger Landtags Theodor Lange (der 1883 eigenmächtig den Namen Hardeweg angenommen hatte); Kaufmannslehre; 1914-1918 Kriegsteilnahme; 1919 Mitglied des Freikorps des Generals Maercker; 1928-1933 konservativer Abgeordneter der "Jungbürgerliste" im Helmstedter Stadtrat; besaß den Ruf eines "Robin Hood im Provinzformat" (Matthias Krüger); 1932/33 Flucht vor einer drohenden Gefängnisstrafe; nach der Haftentlassung in Stettin, inhaftiert im KZ Lichtenburg; 1936 Geschäftsmann in Berlin; 1941 und 1943 Verurteilungen wegen homosexueller Handlungen; letzte Kriegsjahre in der Illegalität; machte 1954 bundesweite Schlagzeilen (Der Spiegel 7/1954) wegen Beleidigung eines Postbeamten; 1958 erneute Zuchthausstrafe wegen homosexueller Handlungen (vor Ablauf einer älteren Bewährungsfrist); 1960 Flucht ins Ausland; letztes Lebenszeichen aus Zürich
Biographische Quellen
Andere Quellen
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 13.03.2014
 
                    
                
                
             
                        