Hartmann, Karl Julius

Biographische Anmerkungen

1911 Abitur; ab 1911 Studium der Ev. Theologie und Philosophie in Tübingen, München und Berlin, ab 1913 Medizin und Philosophie in Göttingen; 1914 Promotion zum Dr. phil.; Kriegsteilnahme; 1915 Freistellung zur Fortsetzung des Medizinstudiums; 1916 Feldunterarzt vor Verdun und in der Champagne; 1919 Promotion zum Dr. med.; 1920 zahnärztliche Staatsprüfung; 1922 Bibliotheksvolontariat an der UB Münster; 1923 Fachprüfung; 1923 wiss. Bibliothekar an der UB Münster, seit 1926 auf einer Planstelle; 1927 an die UB Königsberg versetzt; 1928 Ernennung zum Bibliotheksrat; 1934 Versetzung an die Universitätsbibliothek Göttingen; 1934 Direktor der UB Münster; 1935-1958 Direktor der UB Göttingen; 1939-1963 Sekretär der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen; 1941-1944 kommissarischer Leiter der Bibliothek der Reichsuniversität Straßburg; 1945 für vier Wochen von der britischen Militärregierung entlassen; seit 1947 korrespondierendes Mitglied der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, 1964 ordentliches Mitglied; 1948 als "Mitläufer" (Kategorie V) entnazifiziert; seit 1950 im Bibliotheksausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft; 1958 Ruhestand

Bibliographische Quellen

Enderle, Wilfried: Karl Julius Hartmann als Direktor der Universitätsbibliothek in Göttingen (1935-1958). In: Wissenschaftliche Bibliothekare im Nationalsozialismus / Knoche, Michael *1951-*; ID: gnd/132028379. - Wiesbaden : Harrassowitz Verlag in Kommission, 2011, 2011, S. 193-223 ; Lüer, Gerd: Karl Julius Hartmann, 1893 - 1965. In: Göttinger Gelehrte; Bd. 2: / Arndt, Karl. - Göttingen : Wallstein-Verl., 2001, 2001, S. 640-641

Andere Quellen

• http://www.universitaetssammlungen.de/person/1139

Letzte inhaltliche Bearbeitung: 17.04.2012