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Hartmann, Richard

Geburtsdatum 08.06.1881
Sterbedatum 05.02.1965
Geburtsort: Neunkirchen
Sterbeort: Berlin
Wirkungsorte: Tübingen; Leipzig; Königsberg <Preußen>; Heidelberg; Göttingen; Berlin
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: Orientalist; Hochschullehrer
Akademischer Grad: Dr. phil. habil.

Biographische Anmerkungen

Pfarrerssohn aus dem Hohenlohischen; 1899-1904 Studium der ev. Theologie in Tübingen; Orientalistikstudium in Berlin; 1907 Promotion in Tübingen; 1914 Habilitation; 1918 Professor in Leipzig, 1922 in Königsberg, 1926 in Heidelberg, schließlich 1930-1936 Professor für Islamwissenschaft in Göttingen; seit 1931 o. Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen; seit 1936 Professor in Berlin; 1944 zusammen mit seinem Schüler Bertold Spuler Ansprechpartner der SS für islamische Religionskurse, die aus übergelaufenen sowjetischen Kriegsgefangenen religiös "gefestigte" Kämpfer der Nazis gegen die Sowjets machen sollten (sog. "Mullah-Schule" in Dresden); 1947-1956 Direktor des neu gegründeten Instituts für Orientforschung in Berlin

Bibliographische Quellen

Dietrich, Albert: Richard Hartmann. In: Göttinger Gelehrte; Bd. 2: / Arndt, Karl. - Göttingen : Wallstein-Verl., 2001, 2001, S. 432-433

Letzte inhaltliche Bearbeitung: 24.01.2014