Heimpel, Hermann
| Geburtsdatum: | 19. September 1901 |
| Sterbedatum: | 23. Dezember 1988 |
| Geburtsort: | München |
| Sterbeort: | Göttingen |
| Wirkungsorte: | Freiburg <Breisgau>; Leipzig; Straßburg; Göttingen |
| Berufe, Ämter, Tätigkeiten: | Historiker; Hochschullehrer |
| Akademischer Grad: | Dr. phil. |
Biographische Anmerkungen
1924 Promotion in Freiburg; 1931 Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte in Freiburg, 1934 in Leipzig, 1941 in Straßburg; 1946 ao. Professor, 1947 Lehrstuhl in Göttingen; seit 1947 o. Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen; 1953 Rektor, Präsident der Westdeutschen Rektorenkonferenz, Vizepräsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft; 1956 Gründungsdirektor des Max-Planck-Instituts für Geschichte; "Seine Rolle während der Zeit des Nationalsozialismus ist umstritten. Er verhielt sich systemkonform und behauptete bereits 1933, von dem NS-Politiker Richard Walther Darré auf den richtigen Weg gebracht worden zu sein" (Wikipedia, mit Berufung auf E. Klee); seine Göttinger Studenten "wußten, daß er sich ein Gewissen daraus machte, nach 1933 zeitweilig Versuchungen erlegen zu sein: Selbstzweifel, die ihn zunehmend bedrängten" (Arnold Esch in: Göttinger Gelehrte. Bd. 2, 2001, S. 536)
Biographische Quellen
Niedersachsen-Lexikon (1969), S. 160 ; DBE 4 (1996), S. 505 ; Klee: Personenlexikon (2003), S. 239
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 24.09.2010
Bildquelle: David Wintzer | Wikimedia Commons | CC BY-SA 4.0