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Holm, Nicolaus

Geburtsdatum: 13. November 1910
Sterbedatum: 9. November 2003
Geburtsort: Lüngerau (Kreis Flensburg)
Wirkungsorte: Flensburg; Altona; Berlin; Hannover; Arnsberg; Iserlohn; Stalino (Ukraine); Monza (Italien); Dresden; Haurup (bei Flensburg); Bremen
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: Polizist; Chef der Bremer Bereitschaftspolizei

Biographische Anmerkungen

Nach dem Abitur 1932 Eintritt in die (preußische) Schutzpolizei Schleswig-Holstein; Besuch der Polizeischule Altona; Oberwachtmeister in Altona; 1936 Offizierslehrgang in Berlin-Könenick; 1937 Eintritt in die NSDAP; seit 1938 im Polizeidienst in Hannover: hier befasst mit dem Aufbau der Luftschutzpolizei; 1938 Heirat, ein Sohn; 1941 Versetzung nach Arnsberg (Sauerland), dann nach Iserlohn; 1942 Abkommandierung als Hilfsoffizier für den Kommandeur der Gendarmerie nach Stalino (Ukraine), möglicherweise beteiligt an der Ermordung von Juden; 1943 Verlegung nach Italien, hier im Stab des Höheren SS- und Polizeiführers Oberitalien-West in Monza (blutige Bekämpfung von Widerstandskämpfern und Partisanen); Verleihung des EK I. Klasse durch den SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS Wolff; 1944/45 in Dresden; Mai 1945 bei Prag in sowjetische Kriegsgefangenschaft geraten; zum Tode verurteilt, Begnadigung zu Zwangsarbeit, 1953 Entlassung, Rückkehr nach Schleswig-Holstein; seit 1954 Polizeibeamter in Bremen; 1958 stellvertretender, 1966-1976 Chef der Bremer Bereitschaftspolizei

Bibliographische Quellen

Hofschen, Heinz-Gerd: Eine Polizei-Karriere. In: Arbeiterbewegung und Sozialgeschichte / Verein für Sozialgeschichte und Biographieforschung; ID: gnd/5155737-X. - Bremen : Verein für Sozialgeschichte und Biographieforschung, [1998-2012]; ZDB-ID: 1440850-8, 2012, 26, S. 5-20

Letzte inhaltliche Bearbeitung: 02.10.2012

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