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Höhn, Reinhard

Geburtsdatum 29.07.1904
Sterbedatum 14.05.2000
Geburtsort: Gräfenthal <Saalfeld-Rudolstadt>
Sterbeort: Pöcking
Wirkungsorte: Heidelberg; Berlin; Essen; Bad Harzburg
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: Jurist; Staats- und Verwaltungsrechtler; SS-Oberführer; Hochschullehrer; Akademiedirektor

Biographische Anmerkungen

1933 NSDAP- und SS-Mitglied; 1935 ao. Professor für Staatsrecht in Heidelberg und Berlin; Hauptamtsleiter im SD-Hauptamt (zuständig für Kultur, Hochschule, Wirtschaft); ab 1936 stellv. Vorsitzender des Polizeirechtsausschusses der "Akademie für Deutsches Recht"; 1939 Abteilungsleiter im Reichssicherheitshauptamt sowie Ordinarius und Direktor des Instituts für Staatsforschung der Univ. Berlin; "Er war einer der profiliertesten, jüngeren NS-Rechts- und Staatswissenschaftler und betrieb eine selbst für nationalsozialistische Verhältnisse besonders radikale Auflösung rechtsstaatlicher Prinzipien." (Haus der Wannsee-Konferenz); 1942 Direktor der Internationalen Akademie für Staats- und Verwaltungswissenschaften; nach 1945 zunächst bei Ernst Achenbach in Essen, 1950 Heilpraktiker in Hamburg; 1953 Geschäftsführer der Deutschen Volkswirtschaftlichen Gesellschaft (DVG), Ziel: Gründung einer Management-Akademie; ab 1956 Leiter der "Akademie für Führungskräfte der Wirtschaft GmbH", Bad Harzburg, Erfinder des "Harzburger Modells" (Management). - Abweichende Angaben zum Sterbeort: Harzburg (bei Wikipedia)

Bibliographische Quellen

NB 79/80, 34 933

Biographische Quellen

KGL 1 (1992), S. 1460 ; Klee: Personenlexikon (2003), S. 261

Letzte inhaltliche Bearbeitung: 27.09.2010

Höhn, Reinhard

Bildquelle: OTFW, Berlin | Wikimedia Commons | CC BY-SA 3.0