Illers, Heinrich
Geburtsdatum: | 12. Mai 1908 |
Sterbedatum: | 29. Dezember 1986 |
Geburtsort: | Braunschweig |
Wirkungsorte: | Göttingen; Braunschweig; Berlin; Paris; Celle; Krummhörn |
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: | Jurist; SS-Hauptsturmführer in Himmlers Sicherheitsdienst; Senatspräsident des Landessozialgerichts Niedersachsen |
Biographische Anmerkungen
1932 NSDAP-Mitglied; 1932 Promotion in Göttingen; Regierungsrat beim Braunschweigischen Staatsministerium; stellv. Kommandeur der Sicherheitspolizei und des SD Paris, Leiter der die für Sabotageabwehr und -bekämpfung zuständige Abteilung IV (Kommandeur war der SS-Obersturmbannführer Kurt Lischka); beteiligt an der Vorbereitung von Geiselerschießungen und an der letzten Frankreich-Deportation von 1.600 Personen am 18. August 1944; nach 1945 Senatspräsident des Landessozialgerichts Niedersachsen in Celle; 1972 pensioniert; lebte zuletzt als Senatspräsident a.D. in Krummhörn-Greetsiel. - "Im Gegensatz zu seinem ehemaligen Vorgesetzten Lischka, der 1980 zu einer zehnjährigen Haftstrafe verurteilt wurde, blieb Illers bis zu seinem Lebensende unbehelligt." (Wikipedia)
Biographische Quellen
Wandlungsprozesse in Westdeutschland : Belastung, Integration, Liberalisierung 1945 - 1980 / hrsg. von Ulrich Herbert. Göttingen 2002 ; Klee: Personenlexikon (2003), S. 278
Andere Quellen
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 30.09.2010
