Kanter, Hugo
Geburtsdatum: | 27. September 1871 |
Sterbedatum: | 17. November 1938 |
Geburtsort: | Breslau |
Sterbeort: | Berlin |
Wirkungsorte: | Breslau; Heidelberg; Düsseldorf; Braunschweig |
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: | Wirtschaftswissenschaftler; Geschäftsführer des Vereins Deutscher Konservenfabrikanten; Syndikus der Handelskammer Braunschweig; Hochschullehrer; Mitglied des Braunschweigischen Landtages |
Akademischer Grad: | Dr. phil.; Dr. jur. |
Biographische Anmerkungen
Studium der Wirtschaftswissenschaften; 1901 Promotion in Heidelberg zum Dr. phil.; lebte seit 1902 in Braunschweig; seit 1908 Lehrauftrag an der TH Braunschweig, 1922 ao. Professor, 1925 Syndikus der IHK Braunschweig; 1933 Entzug des Lehrauftrags (als Jude), Vertreibung aus seinem IHK-Büro durch SA-Leute; zwei seiner Bücher standen auf der "Schwarzen Liste" der Braunschweiger Bücherverbrennung am 10. Mai 1933; danach Emigration in die Schweiz, 1938 Rückkehr nach Berlin; nach Depressionen Freitod durch Gift; seine Witwe bekam nach 1945 vom Braunschweiger Sonderhilfsausschuss eine kleine Sonder-Hinterbliebenenrente zuerkannt
Biographische Quellen
BBL (1996), S. 313-314 ; Szabó (2000), S. 589-590 ; Braunschweigische Heimat. 90 (2004), Ausg. 2, S. ; Herlemann (2004), S. 180 ; Herlemann (2007), S. 21 ; Wettern/Weßelhöft (2010), S. 143-145
Andere Quellen
- http://www.otto-bennemann-schule.de/cms/upload/pdf/projekte/Hugo_Kanter.pdf
- http://www.stolpersteine-fuer-braunschweig.de/namen/kanter/
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 26.08.2015
