Klingebiel, Julius
Geburtsdatum: | 11. November 1904 |
Sterbedatum: | 26. Mai 1965 |
Geburtsort: | Hannover |
Sterbeort: | Göttingen |
Wirkungsorte: | Langenhagen; Wunstorf; Göttingen |
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: | Schlosser; Künstler |
Biographische Anmerkungen
Ausbildung zum Schlosser; Arbeit im Proviantamt der Wehrmacht; 1939 als "gefährlicher Geisteskranker" in die Nervenklinik Langenhagen eingewiesen, dann in die Heil- und Pflegeanstalt Wunstorf verlegt; 1940 zwangsweise sterilisiert und ins "Verwahrhaus" Göttingen verlegt; 1951-1963 Psychiatriepatient im "Festen Haus" in Göttingen-Rosdorf, bedeckte die Wände seiner Zelle 117 mit Gemälden
Biographische Quellen
Röske, Thomas: Malereien im Verwahrhaus. Das Werk Julius Klingebiels (1904-1965). In: Abweichung und Normalität, 2013, S. 187-198. ; Spengler, Andreas; Koller, Manfred; Hesse, Dirk: Die Klingebiel-Zelle. Leben und künstlerisches Schaffen eines Psychiatriepatienten. Göttingen; Bristol: Vandenhoeck & Ruprecht, 2013.
Andere Quellen
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 20.09.2013
