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Lessing, Theodor

Geburtsdatum: 8. Februar 1872
Sterbedatum: 31. August 1933
Alternative Namen Lensing, Theodor; Le Singe, Theodore
Geburtsort: Hannover
Sterbeort: Marienbad
Wirkungsorte: Hannover; Hameln; Freiburg <Breisgau>; Bonn; München; Gießen; Dresden; Göttingen; Marienbad
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: Philosoph; Publizist; Hochschullehrer; Lehrer; Arzt; Schriftsteller; Theaterkritiker
Akademischer Grad: Dr. phil. habil.
Beziehungen zu Personen:
Lessing, Ada (Ehefrau)

Biographische Anmerkungen

Kindheit und Schulzeit in Hannover, 1892 Abitur und Beginn eines Medizinstudiums in Freiburg i. Br.; 1893 Studium in Bonn; 1895 Studium der Psychologie in München, erste Zeitschriftenaufsätze; 1896 bis 1906 wechselnde Aufenthalte in München, Gießen, Dresden und Hannover; 1899 Promotion zum Dr. phil. in Erlangen; 1904 Lehrer am Landerziehungsheim Laubegast bei Dresden, Vortragsreisen; 1906/07 Studium in Göttingen; 1907 Habilitation an der Technischen Hochschule Hannover; 1908 Gründung des "Anti-Lärm-Vereins", Privatdozent für Philosophie in Hannover; 1914 bis 1918 Lazarettarzt und Tätigkeit als Lehrer; 1918 Wiederaufnahme der Lehrtätigkeit in Hannover; 1920 Gründung der Volkshochschule Hannover (gemeinsam mit seiner Frau Ada Lessing) und Mitarbeit als Dozent; Seit 1922 nichtbeamteter außerordentlicher Professor an der Technischen Hochschule Hannover, Beginn der freien Mitarbeit am "Prager Tagblatt"; 1926 Verzicht auf die Vorlesungstätigkeit aufgrund einer völkisch-nationalistischen Hetzkampagne; 1931 Reise nach Ägypten, Palästina und Griechenland; 1933 Flucht nach Marienbad, Mordanschlag am 30. August durch sudetendeutsche Nationalsozialisten, gestorben am 31. August, Beerdigung am 2. September auf dem jüdischen Friedhof in Marienbad; Erinnerungsorte in Hannover: Gedenktafel am ehemaligen Wohnhaus in der Stolzestraße 12a, "Stolpersteine" vor dem Haus Am Tiergarten 44 (letztes Wohnhaus), außerdem das "Theodor-Lessing-Haus" der Universität, Welfengarten 2C, die "Ada und Theodor Lessing Volkshochschule" Hannover, gelegen am Theodor-Lessing Platz, sowie der Theodor-Lessing-Weg in Anderten; in Chemnitz und Rathenow gibt es Theodor-Lessing-Straßen

Bibliographische Quellen

BO 33/55, 17 520 f. ; BO 61/65, 8800 ff. ; NB 08/70, Bd. 5, S. 216 ; NB 71, 3157 ; NB 72, 6467 ; NB 79/80, 35 166 ff.

Biographische Quellen

Niedersachsen-Lexikon (1969), S. 231 ; Seidel (1981), S. 176 ; HBL (2002), S.232 ; Große Niedersachsen (1961), S. 256-259 ; Leben und Schicksal (1963), S. 124-137 ; Nachtkritiken : kleine Schriften 1906-1907 / Theodor Lessing (2006), S. 593-594 ; Klee: Kulturlexikon (2007), S. 363

Andere Quellen

Letzte inhaltliche Bearbeitung: 08.07.2015

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