Lissitzky-Küppers, Sophie
| Geburtsdatum: | 1. November 1891 |
| Sterbedatum: | 10. Dezember 1978 |
| Alternative Namen | Schneider, Sophie (geb.); Küppers, Sophie; Küppers-Lissitzky, Sophie |
| Geburtsort: | Kiel |
| Sterbeort: | Nowosibirsk |
| Wirkungsorte: | München; Hannover; Moskau; Nowosibirsk |
| Berufe, Ämter, Tätigkeiten: | Kunsthistorikerin |
Biographische Anmerkungen
In erster Ehe verheiratet mit Paul Erich Küppers (1889-1922), dem Gründer der hannoverschen Kestnergesellschaft; 1926 Auswanderung nach Moskau mit ihrem zweiten Ehemann, dem russischen Maler und Architekten El Lissitzky (1890-1941); 1944 Verbannung nach Sibirien, 1948 zu 20 Jahren Zwangsarbeit verurteilt; Ende der 1950er Jahre vergeblicher Versuch, wieder in den Besitz ihrer Kunstsammlung zu gelangen, die sie vor der Emigration Alexander Dorner, dem damaligen Leiter des hannoverschen Provinzialmuseums, anvertraut hatte; mehrere Ausreiseanträge nach Deutschland wurden abgelehnt; erst 1989 gelang es ihrem Sohn Jen Lissitzky, aus Russland auszuwandern; er führte die Suche nach der verlorenen Kunstsammlung fort; eine Straße in Hannover-Kirchrode wurde 2011 nach ihr benannt
Biographische Quellen
Schroeder (1991), S. 245 ; HBL (2002), S.216 ; HAZ vom 24.06.2009, S. 7 ; WBIS online
Andere Quellen
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 25.03.2011