Magull, Anna
| Geburtsdatum: | 6. Juni 1893 |
| Sterbedatum: | 23. November 1972 |
| Alternative Namen | Scheffler, Anna (geb.), verh. mit Bruno Magull |
| Geburtsort: | Kölln (bei Zoppot-Danzig) |
| Sterbeort: | Hameln |
| Wirkungsorte: | Zoppot; Danzig; Schlawe; Hannover; Hameln |
| Berufe, Ämter, Tätigkeiten: | Handelslehrerin; Stifterin |
Biographische Anmerkungen
Betrieb 1919-1938 zusammen mit ihrem Mann Bruno Magull eine private Handelsschule in Schlawe, ab 1930 eine weitere in Lauenburg/Pommern; 1938 nach einer Denunziation Verhaftung des Ehemanns; sie muss sich von ihrem Mann scheiden lassen und der NSDAP beitreten, um die beiden Schulen zu erhalten; 1945 Vertreibung aus Polen zusammen mit ihrer Schwester Minna Scheffler; lebt zuerst in Hannover, dann in Hameln; erteilt hier zunächst Privatunterricht; 1952 Errichtung einer kaufmännischen Privatschule in Hameln; 1985 Errichtung der Anna-Magull-Stiftung durch den Niedersächsischen Minister für Wissenschaft und Kultur mit Sitz in Oldenburg; Zweck: Förderung von Studierenden und AbsolventInnen des Handelslehramts-Studienganges in den Fächern Berufs- und Wirtschaftspädagogik
Bibliographische Quellen
Czycholl, Reinhard: Die Anna-Magull-Stiftung an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg. Stiftung einer Handelslehrerin für Handelslehramt-Studierende; 1985 - 2010. Oldenburg: BIS-Verl. der Carl von Ossietzky Univ., 2010
Andere Quellen
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 22.07.2011