Mangold, Walter
| Geburtsdatum: | 4. September 1892 |
| Sterbedatum: | 18. Oktober 1983 |
| Geburtsort: | Braunschweig |
| Sterbeort: | Madrid |
| Wirkungsorte: | Braunschweig; Hannover; Hamburg; Madrid |
| Berufe, Ämter, Tätigkeiten: | Generaldirektor; Nationalökonom; Sprachlehrer; Sprachwissenschaftler |
Biographische Anmerkungen
Sohn des Braunschweiger Maßschneiders Gustav Mangold (1853-1933), jüdischer Herkunft, und dessen Ehefrau Johanna, geb. Löwenthal (1858-1936); Studium der Nationalökonomie und Sprachwissenschaften; Kriegsfreiwilliger im 1. Weltkrieg, in dem sein Bruder Hans 1916 fiel; Anfang der 20er Jahre Direktor beim Kaufhaus Eduard Wolff in Hannover; 1925 Gründung der Mangold Importgesellschaften in Hamburg; 1935 wegen "Rassenschande" ins KZ Fuhlsbüttel verschleppt; 1939 entlassen; Emigration nach Belgien und Frankreich, Flucht nach Spanien, Inhaftierung; gab nach der Freilassung in Madrid Sprachunterricht, Gründung einer Sprachschule "Institutos Mangold", Herausgabe von Unterrichtswerken im eigenen Verlag "Editorial Mangold"; 1959 zum Professor ernannt; erhielt 1963 die deutsche Staatsbürgerschaft zurück; 1972 Verdienstkreuz des Verdienstordens der BRD
Bibliographische Quellen
Bein, Reinhard: Walter Mangold. In: Braunschweiger Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts; Bd. 2: / Bein, Reinhard *1941-*; ID: gnd/110454812. - Braunschweig : Döring, 2014, 2014, S. 162-165
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 13.08.2014