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Martin, Henno

Geburtsdatum: 15. März 1910
Sterbedatum: 7. Januar 1998
Geburtsort: Freiburg <Breisgau>
Sterbeort: Göttingen
Wirkungsorte: Windhoek (Namibia); Kapstadt (Südafrika); Sao Paulo (Brasilien); Göttingen
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: Hochschullehrer; Geologe; Paläontologe
Akademischer Grad: Dr. rer. nat. habil.

Biographische Anmerkungen

Studium in Bonn, Zürich und Göttingen; 1935 Promotion bei Hans Cloos in Bonn; in Ablehnung des Nationalsozialismus 1935 Emigration nach Südwestafrika, wo er mit seinem Freund und Kollegen Hermann Korn (1907-1946) Wasservorkommen für Farmer erforschte; 1940-1942 Flucht in die Namibwüste (ins Wüstencanyon des Kuisebriviers) vor drohender britischer Internierung (beschrieben in seinem Buch "Wenn es Krieg gibt, gehen wir in die Wüste", Stuttgart 1956, 7. Aufl. Hamburg 2006); nach dem Krieg tätig beim staatlichen Geologischen Institut, dem Geological Survey of South Africa und bald darauf auch als Professor an der University of Cape Town; 1962 Direktor der Precambian Research Unit der University von Cape Town; 1958-1960 Gastprofessor in Sao Paulo; 1965-1975 Professor für Geologie und Paläontologie an der Univ. Göttingen; seit 1967 o. Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen; 1980 Gustav-Steinmann-Medaille der Geologischen Vereinigung; Verfasser von: "Menschheit auf dem Prüfstand. Einsichten aus 4,5 Milliarden Jahren Erd-, Lebens- und Menschheitsgeschichte" (Berlin: Springer 1992)

Biographische Quellen

H. Martin-Festschrift. Göttingen: Selbstverl. des Geolog.-Paläontolog. Inst. der Georg-August-Univ. 1970 (Göttinger Arbeiten zur Geologie und Paläontologie. 5)

Andere Quellen

Letzte inhaltliche Bearbeitung: 07.02.2014

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