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Müller, Joseph

Geburtsdatum: 19. August 1894
Sterbedatum: 11. September 1944
Geburtsort: Salmünster
Sterbeort: Brandenburg-Görden / Zuchthaus
Wirkungsorte: Münster <Westfalen>; Hildesheim; Duderstadt; Fulda; Gehrden; Tiftlingerode <Duderstadt>; Hann. Münden; Celle; Blumenthal <Bremen>; Wolfenbüttel; Bad Lauterberg im Harz; Süpplingen; Heiningen; Groß Düngen <Bad Salzdetfurth>
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: Pfarrer, kath.

Biographische Anmerkungen

Theologiestudium in Münster; 1921 Seminarist im Hildesheimer Priesterseminar; 1922 Priesterweihe; anschließend Kaplan in Duderstadt; 1924 Eintritt in das Franziskaner-Kloster Frauenberg in Fulda, das er wegen seiner schwachen Gesundheit im selben Jahr wieder verließ; Rückkehr als Diözesanpriester in das Bistum Hildesheim, Kaplan in Gehrden bei Hannover, Hann. Münden, Celle und Wolfenbüttel; 1925 Kaplan in Blumenthal bei Bremen, 1926 in Wolfenbüttel; 1931 erste Stelle als Pfarrer in der Pfarrgemeinde St. Benno, Bad Lauterberg im Harz (mit Zuständigkeit auch für die Seelsorge in Sankt Andreasberg und Braunlage); 1934 Pfarrer in Süpplingen, 1937 in Heiningen, 1943 Pfarrer der kleineren katholischen Pfarrgemeinde St. Cosmas und Damian in Groß Düngen bei Hildesheim; am 11.5.1944 wegen seiner Einstellung und Äußerungen von der Gestapo verhaftet; Verhandlung am 28.7.1944 vor dem Volksgerichtshof (Freisler); Todesurteil wegen "Wehrkraftzersetzung", hingerichtet im Zuchthaus Brandenburg-Görden

Bibliographische Quellen

BO 33/55, 18 021 ; NB 08/70, Bd. 5, S. 251 ; NB 73/76, 19 698

Biographische Quellen

Niedersachsen-Lexikon (1969), S. 258 ; BBKL 14 (1998), Sp. 1298-1300 ; BBL (1996), S. 429 ; Opfermann (1999), S. 250 ; Zeugen für Christus 1 (2001), 3. Aufl., S. 267-270

Andere Quellen

Letzte inhaltliche Bearbeitung: 18.09.2014

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Müller, Joseph

Bildquelle: Unknown author | Wikimedia Commons | Public domain