Nies, Karl
| Geburtsdatum: | 1908 |
| Sterbedatum: | 1979 |
| Geburtsort: | Rohrsen <Heemsen> |
| Sterbeort: | Hoya |
| Wirkungsorte: | Rohrsen; Nienburg/Weser; Helmstedt; Westertimke; Sandbostel; Esterwegen; Haßbergen; Hoya |
| Berufe, Ämter, Tätigkeiten: | Zimmermann; Bautechniker; NSDAP-Kreisleiter |
Biographische Anmerkungen
Bauernsohn aus Rohrsen (bei Nienburg); nach dem Volksschulbesuch in Rohrsen bis 1927 Zimmerer-Lehre in Nienburg; 1927-1930 Besuch der Baugewerkschule in Nienburg; 1930-1931 tätig im Vermessungsbüro des Ingenieurs und NSDAP-Mitglieds Paul-Friedrich Nebelung in Nienburg; Beitritt zur NSDAP; seit 1934 tätig als NSDAP-Kreisgeschäftsführer in Nienburg; 1937 Kreisleiter; 1939-1943 NSDAP-Kreisleiter in Helmstedt; 1943 von Gauleiter Lauterbacher entlassen; seit 1944 bei der Organisation Todt; 1945 britische Kriegsgefangenschaft; 1945-1947 interniert in den CIC-Lagern Westertimke und Sandbostel; 1947 vom Spruchgericht Stade zu zwei Jahren und neun Monaten Gefängnis verurteilt; saß seine Strafe 1947-1948 in Esterwegen ab; danach Rückkehr zur Familie nach Hassbergen; 1950 entnazifiziert in Kategorie III, nach seiner Berufung in Kategorie IV; betrieb seit 1950 in Hassbergen eine Zimmerei; lebte zuletzt in Hoya
Bibliographische Quellen
Krüger, Matthias: "Wer nicht mitmachte, stand eben abseits". In: Braunschweigisches Jahrbuch für Landesgeschichte. - Wolfenbüttel : Braunschweigischer Geschichtsverein e.V., 1996-; ZDB-ID: 1360664-5, 92, 2011, S. 189-208
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 24.08.2012