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Peters, Carl

Geburtsdatum: 27. September 1856
Sterbedatum: 10. September 1918
Alternative Namen Peters, Karl; Fels, C. (Pseud.)
Geburtsort: Amt Neuhaus
Sterbeort: Woltorf <Peine>
Wirkungsorte: Lüneburg; Göttingen; Tübingen; Leipzig; Berlin; Bad Harzburg; Hannover
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: Kolonialpolitiker; Forschungsreisender; Reichskommissar; Geograph; Schriftsteller
Akademischer Grad: Dr. phil. habil.

Biographische Anmerkungen

1870-1872 Schüler des Gymnasiums Johanneum in Lüneburg; 1891 Mitbegründer des "Alldeutschen Vereins"; 1891-1895 Reichskommissar im Kilimandscharo-Gebiet in der deutschen Kolonie Deutsch-Ostafrika; wegen von ihm zu verantwortender Grausamkeiten des Amtes enthoben (berüchtigt als "Hänge-Peters"), 1905 gnadenhalber rehabilitiert; 1914-1918 Aufenthalte in Hannover, Berlin und Bad Harzburg; starb im Nervensanatorium Dr. Kruse, einer Privatklinik in Woltorf bei Peine; Grab auf dem Stadtfriedhof Engesohde in Hannover; die vor allem in der NS-Zeit nach ihm benannten Straßen und Plätze (mindestens 20) wurden seit den 1980er Jahren wegen seines Rassismus umbenannt, in Hannover etwa der Carl-Peters-Platz in der Südstadt in Bertha-von-Suttner-Platz; abweichende Angaben zum Sterbeort: Harzburg und Kleefeld (Hannover). Lt. Klaus Mlynek (2010) starb Peters im Nervensanatorium Dr. Kruse, einer Privatklinik in Woltorf bei Peine

Biographische Quellen

Rothert 1 (1912), S. 360 ; Niedersachsen-Lexikon (1969), S. 309 ; BBL (1996), S. 458 ; HBL (2002), S.283 ; Glombik, Gerhard: Prominente ehemalige Johanniter : 600 Jahre Johanneum Lüneburg. Lüneburg 2006, S. 22-26 ; Klee: Kulturlexikon (2007), S. 453

Andere Quellen

Letzte inhaltliche Bearbeitung: 13.07.2015

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