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Rainald (von Dassel)

Geburtsdatum: 1120 (?)
Sterbedatum: 14. August 1167
Alternative Namen Rainald (Köln, Erzbischof); Dassel, Rainald von
Sterbeort: Rom
Wirkungsorte: Hildesheim; Goslar; Köln; Rom
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: Erzbischof von Köln; Domherr; Diplomat; Reichskanzler; Erzkanzler von Italien

Biographische Anmerkungen

Stammt aus dem niedersächsischen Grafengeschlecht Dassel; wurde in der Domschule von Hildesheim ausgebildet; Studium in Paris; um 1146 als Subdiakon und Dompropst in Hildesheim tätig; vertrat 1148 den Bischof Bernhard I. von Hildesheim auf dem Konzil von Reims; 1156 von Kaiser Friedrich I. Barbarossa in die Reichskanzlei berufen; bereitete 1158 den Italienzug vor; auch Propst in Goslar (1153), Münster (1154), Maastricht (1156) und Xanten (1159); 1159 zum Erzbischof von Köln gewählt, damit auch Erzkanzler von Italien; übertrug im Jahre 1164 die Gebeine der Heiligen Drei Könige als Kriegsbeute aus Mailand nach Köln und machte es damit zu einem der bedeutendsten Wallfahrtsorte des Mittelalters; Mäzen des Vagantendichters Archipoeta

Bibliographische Quellen

L 5071 ; B 08/32, 1103 f. ; BO 33/55, 2248, 2256, 2308 f. ; BO 61/65, 9200 ; W 66/70, 3781 ff. ; NB 08/70, Bd. 5, S. 281 ; NB 73/76, 19 862

Biographische Quellen

ADB 27 (1888), S. 728-735 ; Niedersachsen-Lexikon (1969), S. 317 ; Große Niedersachsen (1961), S. 27-30

Andere Quellen

Letzte inhaltliche Bearbeitung: 06.04.2011

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