Remmers, Werner

Biographische Anmerkungen

Geboren als ältester von vier Geschwistern; der Vater ist Malermeister; der Bruder Walter, geb. 1933, wurde später Landesminister in Hannover und Magdeburg; 1951 Abitur; 1951-1955 Studium der Volkswirtschaftslehre in Bonn und Münster; 1957 Hochzeit mit der Sozialarbeiterin Marianne Lützler, drei Söhne, eine Tochter; 1961 Promotion; 1962-1976 Gründungsdirektor und Leiter des Ludwig-Windthorst-Hauses (kath. Akademie und Heimvolkshochschule des Bistums Osnabrück) in Lingen-Holthausen; 1967-1994 CDU-Landtagsabgeordneter; 1976-1982 Niedersächsischer Kultusminister (zunächst auch Wissenschaftsminister) in mehreren Kabinetten von Ernst Albrecht; 1976-1990 Vorsitzender des Bezirksverbandes Osnabrück-Emsland der CDU Niedersachsen; 1982-1986 CDU-Fraktionsvorsitzender im Niedersächsischen Landtag; 1982 Gründer und 1982-2004 auch Vorsitzender der Ludwig-Windthorst-Stiftung e.V., später Ehrenvorsitzender; 1983-1997 Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK), 1988-1997 Vizepräsident; 1986-1990 Niedersächsischer Umweltminister im Kabinett Ernst Albrecht; 1979-1989 Mitglied und Vorsitzender des Kuratoriums der Volkswagenstiftung; Mitglied im Verwaltungsrat des NDR; 1991-1998 Gründungsdirektor und Leiter der Katholischen Akademie in Berlin; 1992-2001 Präsident des Maximilian-Kolbe-Werks; 1999 erster schwerer Schlaganfall, teilweise, später völlig gelähmt; Nachlass im Niedersächsischen Landesarchiv in Hannover (NLA HA V.V.P. 66)

Biographische Quellen

Simon (1996), S. 306-307 ; HAZ vom 21.03.2011, S. 6 ; Resing, Volker: Werner Remmers. Die Kraft des politischen Katholizismus. Freiburg (Br.) 2011

Andere Quellen

• http://www.munzinger.de/search/portrait/werner+remmers/0/14639.html
• https://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=b2541

Letzte inhaltliche Bearbeitung: 03.01.2018