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Rheinhold, Otto

Geburtsdatum: 14. März 1855
Sterbedatum: 16. August 1937
Geburtsort: Oberlahnstein
Sterbeort: Hannover
Wirkungsorte: Celle; Hannover
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: Kaufmann; Unternehmer; Mäzen

Biographische Anmerkungen

Seit 1874 Handlungsgehilfe in Celle; Industrieler, Militärlieferant und Bauunternehmer; seit 1886 verheiratet mit Elise geb. Daniel (gest. 1942), lebte seit den 1890er Jahren mit der Familie in Hannover; gründete 1887 zusammen mit seinem Bruder Sartorius (1852-1915) ein Bergbauunternehmen zwecks Abbau und Verwertung von Kieselgur (Verwendung als Isoliermaterial für die Maschinenbauindustrie) die "Vereinigte Kieselgur und Korksteingesellschaft Rheinhold & Co" in Celle; um 1900 auch Beteiligung an Erdölunternehmen und Kalibergwerken; zunehmendes Engagement für karitative und gemeinnützige Zwecke; initiierte 1907 die Gründung des "Hannoverschen Asylvereins für Obdachlose" und betrieb als Vorsitzender des neuen "Vereins gegen Hausbettelei und Obdachlosigkeit" die Errichtung des "Werkheims" in der Büttnerstraße in Hannover; Grab auf dem Stadtfriedhof Stöcken (Abteilung A 17, am Südwestufer des Teiches); seine Witwe wurde 1942 nach Theresienstadt verschleppt, wo sie starb; in Hannover-Vahrenwald wurde ein Weg nach ihm benannt; Gedenktafel am Werkheim in der Büttnerstraße 9

Biographische Quellen

Wegener (2016), S. 28-31

Andere Quellen

Letzte inhaltliche Bearbeitung: 01.12.2017

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