Roseneck, Reinhard
Geburtsdatum: | 6. März 1950 |
Sterbedatum: | 8. September 2012 |
Geburtsort: | Schwerin |
Sterbeort: | Wolfenbüttel |
Wirkungsorte: | Hagen <Westfalen>; Berlin; Braunschweig; Goslar; Wolfenbüttel |
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: | Denkmalpfleger; Oberkonservator im Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege; Hochschullehrer |
Akademischer Grad: | Dr. phil. |
Biographische Anmerkungen
Jugend und Schulzeit in Hagen; nach dem Abitur Studium der Regional- und Stadtplanung in Berlin, 1980 Promotion in Berlin; seit 1981 Denkmalpfleger beim Institut für Denkmalpflege in Braunschweig; Schwerpunkt: Industriedenkmäler, Einsatz für den Erhalt von Bergbauanlagen im Oberharz (Anlagen des Oberharzer Wasserregals, des Kaiser-Wilhelm-Schachtes sowie des Ottiliae-Schachtes in Clausthal-Zellerfeld); 1992-2003 Geschäftsführer des Bergbaumuseums Rammelsberg, das nach der Einstellung des Bergbaus im Erzbergwerk Rammelsberg 1988 auf seine Initiative entstanden war; nach seinem "Rauswurf" in Goslar wieder im Landesdienst, trieb dort die bereits 1999 eingeleitete Erweiterung der Welterbestätte um das Oberharzer Wasserregal voran; 2006 Einweihung des durch ihn entwickelten "Zisterzienser-Museums Kloster Walkenried"; 2006-2008 Arbeit an der Einrichtung des "Höhlenerlebniszentrums Iberger Tropfsteinhöhle"; danach Erarbeitung des Antrags an die UNESCO, die Anlagen des Oberharzer Wasserregals als Erweiterung des Goslarer Weltkulturerbes anzuerkennen (2010 anerkannt); zuletzt wissenschaftlicher Direktor des Zisterzienser-Museums Kloster Walkenried und Kurator in der "Stiftung NORD/LB ʺ Öffentliche" und Honorarprofessor an der Georg-August-Universität in Göttingen; lebte in Wolfenbüttel; "geistiger Vater des Goslarer und Harzer Welterbes" (Goslarer Zeitung, 10.09.2012); 2014 wurde in Clausthal-Zellerfeld ein Weg am Ottiliaeschacht nach Reinhard Roseneck benannt
Biographische Quellen
Teicke, Justus: Macher des Welterbes. In: Unser Harz, Jg. 60, 2012, H. 11, S. 206-207.
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 05.09.2014
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