Rudorff, Ernst
| Geburtsdatum: | 18. Januar 1840 |
| Sterbedatum: | 31. Dezember 1916 |
| Alternative Namen | Rudorff, Ernst Friedrich Karl |
| Geburtsort: | Berlin |
| Sterbeort: | Berlin |
| Wirkungsorte: | Berlin; Leipzig; Hamburg; Köln; Lauenstein <Salzhemmendorf> |
| Berufe, Ämter, Tätigkeiten: | Musiklehrer; Pianist; Komponist; Klavierlehrer; Professor; Heimatschützer; Naturschützer |
Biographische Anmerkungen
Sohn des Rechtshistorikers Adolf Rudorff (1803-1873); erlernte seit 1852 das Klavierspiel, u.a. bei Clara Schumann; seit 1859 Studium an den Universitäten Berlin und Leipzig Theologie, Philosophie und Philologie; musikalische Ausbildung am Leipziger Konservatorium; einjähriger Aufenthalt in Hamburg; 1865 Lehrer und Dirigent in Köln; 1869 Professor und Erster Klavierlehrer an der Königlichen Hochschule für Musik in Berlin; kehrte seit Kindertagen regelmäßig in den Sommermonaten nach Lauenstein/Ith, in die niedersächsische Heimat seiner Vorfahren und Sommeraufenthalt der Familie, zurück; Mitbegründer des Deutschen Bundes für Heimatschutz (1904); betrieb mit seiner Tochter Elisabeth Rudorff (1879-1963) u.a. die Ausweisung weiter Teile des Ith im Weserbergland als Naturschutzgebiet (heute Saubrink/Oberberg)
Bibliographische Quellen
BO 33/55, 18 650-18 655 ; BO 61/65, 5132 ; W 66/70, 3824 f., 14 972 ; NB 08/70, Bd. 5, S. 298 f. ; NB 73/76, 19 946
Biographische Quellen
Nds. Leb. 3 (1957), S. 240-254 ; Niedersächsische Persönlichkeiten (2002), S. 174-177 ; NDB 22 (2005), S. 271 in Artikel Rudorff, Adolf ; WBIS online
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 11.05.2011
Bildquelle: August Weger | Wikimedia Commons | Public domain