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Runge, Iris

Geburtsdatum: 1. Juni 1888
Sterbedatum: 1966
Geburtsort: Hannover
Wirkungsorte: Hannover; Göttingen; München; Bremen; Schloss Salem; Berlin
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: Lehrerin; Physikerin; Industriemathematikerin; Hochschullehrerin
Akademischer Grad: Dr. rer. nat. habil.

Biographische Anmerkungen

Älteste Tochter des Göttinger Mathematikers Carl Runge (1856-1927) und von Aimée du Bois-Reymond (1862-?), Tochter des Physiologen Emil Heinrich Du Bois-Reymond (1818-1896); aufgewachsen in Hannover; 1907-1912 Lehramtsstudium der Physik, Mathematik und Geographie in Göttingen und München; anschließend Lehrerin in Göttingen und Bremen; nach dem 1. Weltkrieg engagiert in der SPD (Eintritt erst 1929); 1918-1920 zusätzliches Chemiestudium, 1921 Promotion; ab 1920 Lehrerin an der Schule Schloss Salem (Baden Württemberg); seit 1923 Industriemathematikerin bei der Firma Osram in Berlin, 1929 zur Oberbeamtin ernannt, tätig in der Abteilung Rundfunkröhren; wechselte nach Angliederung der Abteilung an die Firma Telefunken 1939 mit in den neuen Konzern; nach 1945 Dozentin an der Volkshochschule Spandau und Hilfsassistentin an der TU Berlin; 1947 Habilitation an der Humboldt-Univ. Berlin; seit 1950 Professorin mit Lehrauftrag; ab 1949 auch Halbtagstätigkeit bei Telefunken; 1952 emeritiert; lebte bis 1965 in Westberlin, anschließend in Ulm

Bibliographische Quellen

Tobies, Renate: Iris Runge. a life at the crossroads of mathematics, science, and industry. Basel [u.a.]: Birkhäuser, 2012 ; Iris Anna Runge. In: 77 Frauenspuren in Niedersachsen / Bellersen Quirini, Cosima *1960-*; ID: gnd/133954595. - 1. Auflage, Originalausgabe. - Meßkirch : Gmeiner, 2020, 2020, S. 160-161 ; Tobies, Renate: "Morgen möchte ich wieder 100 herrliche Sachen ausrechnen". Iris Runge bei Osram und Telefunken. Stuttgart: Steiner, 2010

Andere Quellen

Letzte inhaltliche Bearbeitung: 01.02.2013

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