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Schepmann, Wilhelm

Geburtsdatum 17. Juni 1894
Sterbedatum 26. Juli 1970
Geburtsort: Hattingen
Sterbeort: Gifhorn
Wirkorte: Berlin; Dortmund; Gifhorn
Tätigkeit: Lehrer; SA-Obergruppenführer; Reichstagsabgeordneter; Stabschef der SA; Stellvertretender Bürgermeister von Gifhorn

Biographische Anmerkungen

1922 Eintritt in die NSDAP (NSDAP-Mitgliedsnr. 26 762); Aufbau der SA im Ruhrgebiet; 1930 Mitglied des Preußischen Landtags, 1933 Reichstagsabgeordneter; 1933 Polizeipräsident von Dortmund; 1934 Führer der SA-Obergruppe Westfalen-Niederrhein, dann der SA-Obergruppe Sachsen; 1943-1945 letzter Stabschef der SA; nach 1945 unter falschem Namen "Schuhmacher" Materialverwalter im Kreiskrankenhaus Gifhorn; 1949 vom britischen Secret Intelligence Service verhaftet, 1950 Anklage vor einem Dortmunder Schwurgericht, Verurteilung zu 9 Monaten Gefängnis (seiner Berufung dagegen wurde 1954 stattgegeben); Verweigerung seiner Wiederzulassung als Lehrer durch das Niedersächsische Kultusministerium; 1952 (unter richtigem Namen) Abgeordneter des BHE im Gifhorner Kreistag; entnazifiziert in Gruppe IV (unbelastet); 1956 Stellvertretender Bürgermeister von Gifhorn (vorgeschlagen von der Gifhorner SPD-Ratsfraktion!), 1961 Wiederwahl; Rücktritt nach Protesten

Biographische Quellen

Klee: Personenlexikon (2003), S. 531

Andere Quellen

Letzte Änderung am: 25.09.2012

Schepmann, Wilhelm

Bildquelle: Berger, Dresden | Wikimedia Commons | Public domain

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Deutsche Biographie



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