Scholem, Werner
| Geburtsdatum: | 29. Dezember 1895 |
| Sterbedatum: | 17. Juli 1940 |
| Alternative Namen | Mutter (Pseud.); Bruder (Pseud.) |
| Geburtsort: | Berlin |
| Sterbeort: | Buchenwald / Konzentrationslager (ermordet) |
| Wirkungsorte: | Berlin; Wolfenbüttel; Hannover; Göttingen; Halle <Saale>; Buchenwald / Konzentrationslager |
| Berufe, Ämter, Tätigkeiten: | Politiker; Journalist; Redakteur; Bürgervorsteher; Landtagsabgeordneter; Reichstagsabgeordneter, KPD |
Biographische Anmerkungen
Bruder des Philosophen Gershom Scholem; besuchte u. a. die Samsonschule in Wolfenbüttel und von Herbst 1913 bis Ende 1914 die Privatschule Gildemeisters Institut in Hannover (u.a. mit Ernst Jünger); Studium der Geschichte in Göttingen und Halle (abgebrochen); 1919 Bürgervorsteher in Linden (Hannover); seit 1919 Redakteur des "Volksblatts" in Halle/Saale (USPD), seit 1921 der "Roten Fahne"; 1921 Mitglied des preußischen Landtags; Organisationsleiter der Berliner KPD (neben Ruth Fischer); Führer der linken Parteiopposition; 1924 Reichsorganisationsleiter und Mitglied des Politischen Büros der KPD; 1924-1928 Mitglied des Reichstags; 1925 Führer der "Ultralinken"; 1926 aus der Partei ausgeschlossen; einer der Gründer des Leninbundes; Jurastudium; das 2. Staatsexamen verwehrten ihm die Nazis; 1933 verhaftet, im KZ Buchenwald interniert und dort 1940 ermordet
Biographische Quellen
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 12.08.2009
Bildquelle: Bain News Service, publisher | Wikimedia Commons | Public domain