Schrader, Gerhard
| Geburtsdatum: | 25. Februar 1903 |
| Sterbedatum: | 10. April 1990 |
| Alternative Namen | Schrader, Paul Gerhard Heinrich |
| Geburtsort: | Bortfeld <Wendeburg> |
| Sterbeort: | Cronenberg <Wuppertal> |
| Wirkungsorte: | Bortfeld <Wendeburg>; Braunschweig; Stöckheim <Braunschweig>; Elberfeld; Leverkusen; Kransberg; Wuppertal; Cronenberg <Wuppertal> |
| Berufe, Ämter, Tätigkeiten: | Chemiker |
| Akademischer Grad: | Dr.-Ing.; Dr. E.h. Technische Universität Braunschweig |
Biographische Anmerkungen
Studium der Chemie an der TH Braunschweig, 1928 Promotion zum Dr.-Ing.; Chemiker bei der Bayer AG in der Farbstoffforschung, seit 1930 im Hauptlabor in Leverkusen; einer der führenden Chemiker im "Dritten Reich", gilt als "Vater der Kampfstoffe", entwickelte 1944 das Insektizid E 605; nach dem Krieg von den Alliierten zwei Jahre lang in der Festung Kransberg im Taunus festgehalten, musste seine Forschungsergebnisse über organische Phosphorsäureester niederschreiben; 1956 ausgezeichnet mit der Adolf-von-Baeyer-Denkmünze, für seine Verdienste bei der Auffindung neuartiger Pestizide
Biographische Quellen
Hermann, Klaus: Ein Braunschweiger erfand das E 605. In: Braunschweiger Zeitung vom 22. Februar 2003, S. 3 ; NDB 23 (2007), S. 508
Andere Quellen
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 14.01.2016