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Sievers, Gustav

Geburtsdatum: 13. November 1865
Sterbedatum: 16. Juni 1941
Alternative Namen Sievers, Gustav Johann Wilhelm; Sievers, Karl Gustav
Geburtsort: Almstedt <Sibbesse>
Sterbeort: Hadamar
Wirkungsorte: Hannover; Bocholt; Lengerich; Lüneburg; Göttingen
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: Kantinenbursche; Arbeiter; Maler

Biographische Anmerkungen

Kindheit und Jugend in Hannover; tätig als Kantinenbursche und als Arbeiter in einer Weberei; sieben Jahre in Amerika; Patentanmeldungen, u.a. 1897 einen Fallschützenwebstuhl; seit 1903 in der Provinzial-Heil- und Pflegeanstalt Lüneburg, seit 1909 im "Landes-Verwahrhaus" Göttingen; 1934 nach Lüneburg zurückverlegt; entwich 1934 zu Angehörigen in Hannover, dann erneut in Lüneburg eingewiesen; 1939 nach Herborn verlegt; 1941 im Rahmen der NS-Euthanasie-Maßnahmen in Hadamar ermordet; zahlreiche Bilder (auch mit Texten, Bildergeschichten) sind von ihm erhalten (z.T. in der Sammlung Prinzhorn)

Bibliographische Quellen

Reiter, Raimond: Patienten als Künstler. In: 100 Jahre Niedersächsisches Landeskrankenhaus Lüneburg / Niedersächsisches Landeskrankenhaus Lüneburg; ID: gnd/6033038-7. - 1. Aufl.. - Lüneburg : Niedersächsisches Landeskrankenhaus, 2001, 2001, S. 141-144 ; Spengler, Andreas: Gustav Sievers (1865-1941) - Grösse im Scheitern. In: Bildfreiheiten / Goesch, Paul *1885-1940*; ID: gnd/12842270X. - Lüneburg : Bildungs- und Gedenkstätte "Opfer der NS-Psychiatrie" Lüneburg, 2013, 2013, S. 17-22

Andere Quellen

Letzte inhaltliche Bearbeitung: 26.08.2014

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