Spanier, Martin
| Geburtsdatum: | 20. September 1899 |
| Sterbedatum: | 1998 |
| Geburtsort: | Verden (Aller) |
| Sterbeort: | Bremen |
| Wirkungsorte: | Verden (Aller); Hannover; Osterholz-Scharmbeck; Eisenach; Hildesheim; Hameln; Celle; Minsk / Ghetto; Krakau-Plaszow / Arbeitslager (Polen); Bremen |
| Berufe, Ämter, Tätigkeiten: | Kaufmännischer Angestellter |
Biographische Anmerkungen
Rassisch Verfolgter; Sohn des Schlachtermeisters Max Spanier (1861-1936) und seiner Ehefrau Frieda Spanier (1873-1942) aus Verden; kaufmännische Lehre in Osterholz-Scharmbeck; 1929-1935 Filialleiter eines Zeitschriftengroßhandels in Hildesheim; Gelegenheitsarbeiter mit wechselden Wohnorten; 17.11.1941 Deportation nach Minsk; Arbeitssklave über mehrere Lager in Polen, schliesslich Deportation ins jüdische Arbeitslager Krakau-Plaszow; 04.08.1945 traf er nach über sechs Jahren als Arbeitssklave in Zuchthäusern, Ghettos, Arbeits- und Konzentrationslagern schwer traumatisiert wieder in Verden ein; 1947 Anstellung bei der Stadtverwaltung Verden; 1965 Ruhestand und Umzug nach Bremen
Biographische Quellen
Schröter/Woock (2009), S. 98-101
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 23.05.2018