Staemmler, Wolfgang
| Geburtsdatum: | 2. September 1889 |
| Sterbedatum: | 27. Oktober 1970 |
| Geburtsort: | Duschnik (Polen) |
| Sterbeort: | Calbe <Saale> |
| Wirkungsorte: | Schlieben; Wolfen; Halle <Saale>; Frankfurt <Oder>; Großkugel; Freistatt; Hannover; Wittenberg |
| Berufe, Ämter, Tätigkeiten: | Pfarrer; Superintendent; Anstaltspfarrer; Propst |
Biographische Anmerkungen
1919 Pfarrer in Schlieben, 1924 in Wolfen; 1929 Superintendent in Halle; gehörte der Bekennenden Kirche an; 1931-1933 Leiter des Predigerseminars in Frankfurt/Oder; 1934-1941 Pfarrer in Großkugel (Sachsen); seit 1937 siebenmal inhaftiert; 1941 vom Sondergericht Weimar zu drei Monaten Gefängnis verurteilt; seit 1942 Anstaltspfarrer bei den Bethel'schen Anstalten in Freistatt (Kreis Diepholz); wegen eines beim Frühstück erzählten Witzes 1944 vom Sondergericht Hannover zu drei Jahren Gefängnis verurteilt; durch die Ankunft der US-Truppen aus dem Gerichtsgefängnis befreit und bis November 1945 dessen Direktor; 1946-1963 Propst des Kurkreises Wittenberg, bis 1950 zugleich Studiendirektor des Predigerseminars in Wittenberg
Biographische Quellen
Thierfelder, Jörg: Das Kirchliche Einigungswerk des württembergischen Landesbischofs Theophil Wurm. Göttingen 1975, S. 113, Anm. 168
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 27.04.2011