Steding (Familie)
Wirkungsorte: | Stedingen <Hist. Landschaft>; Bremen |
Biographische Anmerkungen
Die Stedings gehörten vom 14. bis zum 18. Jahrhundert zu den Adelsgeschlechtern des Niederstifts Münster; erstmals 1244 erwähnt, waren sie ursprünglich im Lande Stedingen östlich von Oldenburg beheimatet; sie waren ursprünglich freie Bauern in den Marschen der Unterweser, die seit Beginn des 13. Jahrhunderts die Abgabe des Zehnten an den Bremer Erzbischof verweigert hatten. Nach tapferer Gegenwehr unterlagen die Stedinger am 25.5.1234 in der Schlacht bei Altenesch der Übermacht des Kreuzfahrerheeres Erzbischof Gerhards II. Die Familie Steding gehörte schon seit dem 13. Jahrhundert zu den erzbischöflichen Dienstmännern in Bremen und seinem Umfeld. Sie war ein ritterliches und bürgerliches Geschlecht, das Ratmänner und später auch Bürgermeister stellte. (nach: Otto Fritz in: Die Gräber im Bremer St. Petri Dom. Folge 9, 1999, S. 16-22)
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 03.03.2009
