Stolte, Hilda
| Geburtsdatum: | 10. Januar 1931 |
| Sterbedatum: | 14. Juni 1943 |
| Alternative Namen | Franz, Hulda |
| Geburtsort: | Hildesheim |
| Sterbeort: | Ausschwitz |
| Wirkungsorte: | Hildesheim |
Biographische Anmerkungen
Litt von Geburt an einer schweren Stoffwechselerkrankung und benötigte eine besondere Ernährung, die ihre Eltern (eine Sintifamilie) nicht gewährleisten konnten; kam daraufhin in die Obhut der Pflegefamilie Stolte; im Rahmen der reichsweiten Erfassung der Sinti und Roma durch die „Rassenhygienische Forschungsstelle“ ab 1936 wurde auch sie registriert und erkennungsdienstlich behandelt; Anfang März 1943 wurde sie verhaftet und zunächst in Hildesheim inhaftiert, dann nach Ausschwitz deportiert und verstarb dort 1943 starb
Bibliographische Quellen
Nawroth, Edith: Und plötzlich kam meine Schwester nach Auschwitz .... Hilda Stolte, die Geschichte eines Hildesheimer Mädchens. Harsum: Köhler, 2005
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 18.07.2023