Taxweiler, Heinz
| Geburtsdatum: | 14. September 1920 |
| Sterbedatum: | 12. Mai 1944 |
| Alternative Namen | Taxweiler, Karl Heinz |
| Geburtsort: | Celle |
| Sterbeort: | Leningrad |
| Wirkungsorte: | Celle; Charkow (UdSSR); Konzentrationslager Esterwegen <Emsland>; Werl; Torgau |
| Berufe, Ämter, Tätigkeiten: | Arbeiter; Soldat |
Biographische Anmerkungen
Sohn eines Celler Schuhmachers, der Vater war SPD-Mitglied; 1940 zur Wehrmacht eingezogen; 1941 als Angehöriger der niedersächsischen 111. Infanterie-Division Teilnahme am Überfall auf die Sowjetunion; im Oktober 1941 Desertion auf die sowjetische Seite, untergetaucht; 1942 Verhaftung, wegen Fahnenflucht zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt; 1942 im Strafgefangenenlager VII in Esterwegen (Emsland), später in den Zuchthäusern Werl und Torgau; 1943 im Bewährungsbataillon 500 an der Ostfront; Ende 1943 erneute Desertion; tätig in der Frontorganisation des Nationalkomitees Freies Deutschland (NKFD); bei einem Fronteinsatz des NKFD an der Leningrader Front von einem deutschen Granatwerfer gezielt getötet; Beisetzung mit militärischen Ehren auf einem sowjetischen Soldatenfriedhof bei der Narva-Insel Permiskula
Bibliographische Quellen
Klausch, Hans-Peter: Heinz Taxweiler. In: Osnabrücker Mitteilungen / Verein für Geschichte und Landeskunde von Osnabrück; ID: gnd/1011755-6. - Bielefeld : Verlag für Regionalgeschichte, 1952-; ZDB-ID: 510444-0, 118, 2013, S. 105-132
Andere Quellen
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 17.12.2013